Alkoholfrei schwanger

Alkoholfrei schwanger

Jeder Tropfen Alkohol, der in Schwangerschaft und Stillzeit konsumiert wird, gelangt so gut wie ungehindert zum Kind. Das bedeutet: Das Kind hat annähernd den gleichen Promillewert wie die Mutter. Es baut den Alkohol jedoch wesentlich langsamer ab! Das Kind braucht dafür 10-mal länger als seine Mutter, da seine Leber noch nicht vollständig entwickelt ist.

Für schwangere und stillende Frauen konnte keine noch so geringe Trinkmenge als unbedenklich erwiesen werden. Deshalb ist der vollständige Verzicht auf Alkohol der beste Schutz für das ungeborene Kind. Auch die weit verbreitete Ansicht, dass Bier weniger schädigend sei als beispielsweise Schnaps, ist trügerisch. Es kommt immer auf die Menge an reinem Alkohol an, und nicht auf die Art des Alkohols, die eingenommen wird. Man kann nicht sagen, dass bestimmte alkoholische Getränke harmloser sind als andere. Je öfter und je mehr Alkohol getrunken wird, desto höher ist das Risiko der Kindesschädigung.

Unser Angebot

Das Ziel von „Alkoholfrei schwanger“ ist, die Motivation von schwangeren und stillenden Frauen zu stärken, in dieser Zeit auf den Konsum von Alkohol zu verzichten. Daher richtet sich „alkoholfrei schwanger“ zum einen direkt an schwangere und stillende Frauen und ihr Umfeld, zum anderen an alle Fachkräfte, die beruflich in Kontakt mit diesen treten. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren haben gerade im Hinblick auf Motivationsförderung eine große Bedeutung.

Unser Aufgabengebiet

Der Fachbereich Suchtprävention unterstützt diverse Fachveranstaltungen mit den Materialien zu „Alkoholfrei schwanger“ und stellt ein eLearning zum Thema zur Verfügung. Zudem wird jährlich die Fortbildung "FASD und Schwangerschaft - was sollte ich über das Fetale Alkoholsyndrom, Sucht und deren Bedeutung für Schwangere wissen?" angeboten (nächster Termin: 09.10.2024)

Ausschreibung Workshop "FASD und Schwangerschaft"

Anmeldelink Workshop "FASD und Schwangerschaft"

Kurzkonzeption Alkoholfrei schwanger

Ansprechpartner

Achim Keßler

Achim Keßler